Menschlichkeit und Mauern © 2024 Kay Roedel
Einst waren wir Menschen, bevor die Rassen uns teilten,
als Einheit geeint, bevor die Mauern uns keilten,
Gemeinsam im Frieden, bevor die Feinde uns zankten,
im Lichte der Liebe, bevor die Schatten uns rankten.
Religion kam dann, und die Herzen sich trennten,
vor Glauben und Dogmen, die das Einfache beenden,
Gemeinsam gebetet, doch getrennt durch die Weiten,
als Brüder im Geiste, die das Schicksal bestreiten.
Politik kam dazu und die Nationen sich separierten,
mit Macht und Einfluss, die Gesellschaften formierten,
Gesetze und Grenzen, die die Freiheit beschränkten,
während Völker und Stämme um die Vorherrschaft kämpften.
Geld machte uns gierig und blind, die Gesellschaft klassifizierte,
die Reichen und Armen, die sich im Leben differenzierten,
Mit Reichtum als Herrschaft und Armut als Strafe,
verloren die Menschen ihre gemeinsame Straße.
Doch tief in den Seelen, wo die Menschlichkeit wohnt,
wissen wir alle, dass Einigkeit uns belohnt,
Lasst uns besinnen auf das, was uns eint,
auf Liebe und Frieden, wo niemand mehr weint.
Erschienen am 11. Dezember 2024.